Olympiastadion Amsterdam

Olympiastadion Amsterdam

Im Olympiastadion Amsterdam haben schon viele sportliche Großereignisse stattgefunden. Errichtet wurde es als Hauptaustragungsort der Olympischen Spiele von 1928. Damals hatte es ein Fassungsvermögen für 34.000 Zuschauer. 1937 wurde entschieden das Stadion durch einen zweiten Ring auf 64.000 Plätze zu erweitern. 25 Jahre später fand hier das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister zwischen Benfica Lissabon und Real Madrid statt, welches 5:3 endete. Ajax Amsterdam nutzte das Stadion mehrmals als Ausweichstätte für Flutlichtspiele oder Spiele zu denen man ein sehr hohes Zuschaueraufkommen erwartete. Der Hamburger SV gewinnt hier 1977 den Europapokal der Pokalsieger durch einen 2:0-Finalsieg gegen den RSC Anderlecht. 1981 trug der AZ Alkmaar das Final-Rückspiel im UEFA-Cup gegen Ipswich Town im Olympiastadion aus. Ajax nutzte das Stadion bis zur Eröffnung der Amsterdam Arena im Jahr 1996 und feierte dort 1992 den Gewinn des UEFA-Cups gegen Torino Calcio durch ein 0:0 im Rückspiel, nachdem das Hinspiel in Turin 2:2 ausging. Nach dem Bau der Amsterdam Arena wurde das Olympiastadion zurückgebaut und seinem alten Originalzustand wieder deutlich angenähert. Fortan fanden im Stadion vor allem Leichtathletikwettbewerbe statt, so unter anderem auch die Leichtathletik-Europameisterschaften 2016. Bei einem Rundgang um das Stadion kann man auch eine Statue entdecken, die an einen Zweikampf von Berti Vogts und Johan Cruyff im Finale der Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland erinnert.

Share by: